
Novartis Laborgebäude
Flexible Grundrisse: Das neue Laborgebäude ist Teil des Novartis-Firmenareals nördlich von Basel. Das Schweizer Pharmaunternehmen entwickelt das ehemalige Produktionsgelände derzeit zu einem Forschungs- und Wissenscampus. Ein entsprechender Masterplan von Vittorio Magnago Lampugnani greift die Leitidee der Stadt in der Stadt auf. Büro- und Laborgebäude sind entlang einer Fabrikstraße angeordnet, die das Areal als neue Hauptachse durchschneidet. Gegenüber der zentralen Grünfläche an dieser Achse befindet sich der Neubau.
Das Gebäude ist nach dem Entwurf von Rafael Moneo als Haus im Haus angelegt. Es nimmt im Erdgeschoss ein Restaurant mit 300 Plätzen und in den oberen Stockwerken Flächen für Forschung, Entwicklung und Prozesstechnologie auf. Die Laborbereiche sind in das Innere der Geschosse verlegt und über vorgelagerte Büros und Auswerteplätze erreichbar. Großzügige, helle Korridore entlang der Fensterfronten verbinden die einzelnen Abteilungen miteinander und ermöglichen ein hohes Maß an flexibler Grundrissgestaltung in den Mittelzonen. Die Hauptfassade präsentiert sich mit einem Stahlgitterträger im Sockelgeschoss. Dahinter befindet sich ein offener Arkadengang, dessen prägnanter Schwung sich auch in den oberen Geschossen abzeichnet und die Raumwirkung und Funktionalität des Gebäudes in hohem Maße bestimmt.
Key Info
Collaboration Partners
Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure, IB Mayer, dr. heinekamp, Werner Sobek, Gartenmann Engineering, Salathé Rentzel Gartenkultur, henke rapolder frühe Ingenieurgesellschaft, Süss Beratende Ingenieure